Genderkonstruktivismus und seine geistesgeschichtlichen Wurzeln
In dieser Folge spricht Eckhard Burkatzki über das Thema Genderkonstruktivismus: Es geht um die erkenntnistheoretischen Grundlagen des Konstruktivismus, der die Wirklichkeit nicht als objektiv gegeben, sondern als subjektiv erzeugt versteht. Außerdem geht es um die Definition von Sex und Gender und die binäre und nonbinäre Geschlechterordnung. Dabei unterteilt Burkatzki Real- und Idealfaktoren des Genderkonstruktivismus.
Welche Probleme treten auf, wenn eine binäre Geschlechterordnung getroffen wird? Burkatzki geht auf konkrete Beispiele aus der Welt des sportlichen Wettkampfes ein: Spitzensportler wie Castel Semenya und Bruce Jenner werden diskutiert.
Darüberhinaus geht es um die ideengeschichtlichen Hintergründe von Genderkonstruktivismus, Judith Butler, Simone de Beauvoir und viele mehr treten dabei auf den Plan.
Der Vortrag gibt eine hervorragende Übersicht und Einordnung der Thematik und lädt zum Weiterdenken ein.
PD Dr. rer. pol. habil. Eckhard Burkatzki ist Privatdozent an der Technischen Universität Dresden. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Soziologie von Korruption und Wirtschaftskriminalität sowie Strategien und Maßnahmen des Forensic Management.
https://www.begruendet-glauben.org/podcast/ https://www.iguw.de/
Diese Folge wurde am 21.10.23 aufgezeichnet.
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